Dienstag, 28. September 2010

Hunting

Wie unschwer zu erkennen ist, stand der heutige Tag unter dem Motto: Hunting, jagen also.
Da hier in Isle wirklich jeder ein Jagdgewehr besitzt und jagen geht, hatten alle was zum Anziehen. Nur Asia, Ciara und ich nicht. Und weil Gabe bei sich zu Hause auch nichts für uns hatte, sind wir heute Morgen zum Gun Shop gefahren und haben uns diese hübschen Jacken ausgeliehen, die alle mehr oder weniger zu groß waren. Das war uns dann aber egal, solange wir was zum Anziehen hatten!
Meine Güte, es sind einige Freaks rumgelaufen, seid froh, dass ich keine Fotos gemacht habe, ihr hättet euch zu Tode erschreckt. Ciara hat Alex ganz passend beschrieben: Kennst du Beowulf? Du erinnerst mich an Grendel! Er hatte irgendeinen Tarnumhang um, der aus langen grünen Fäden bestand. Andere kamen in ihrer Kompletten Jagdmontur, inklusive Tröten, die Tiergeräusche imitieren, wenn man reinpustet....

Powderpuff Game

Mädchen Football....Okay, das hört sich ehrlich gesagt komisch an. Football? Mädchen? Wie soll das denn gehen?! Das habe ich mich auch gefragt, aber ich versichere euch: Es geht! Natürlich ohne die ganze Brutalität, ohne Körperkontakt.
Ich kenne die Football Regeln nicht, das Spiel verstehe ich aber grob. Warum also nicht, dachte ich mir, als ich kurzfristig gefragt wurde, ob ich nicht mitspielen möchte: Junior Mädels gegen Senior Mädels...Ashlee hat mir netterweise mein Trikot bemalt, weil ich keine Zeit dafür hatte. Um 6.30 gestern Abend ging es los und es hat wirklich Spaß gemacht, auf eine komische Art und Weise. Eben weil ich keine Ahnung von den Regeln hatte, ist mir erst nachdem ich einen Ball bekommen und ihn weitergeworfen habe aufgefallen, dass ich hätte rennen müssen, aber was solls!
Die Seniors haben zwar gewonnen, aber einfach um dabei gewesen zu sein hat es sich gelohnt.
Nach dem Spiel war das bonfire und die damit verbundene Auktion der Sportler. Manche mögen es Menschenhandel nennen, andere sagen es ist total dumm, aber alle lieben es und haben fleißig mitgeboten. Das Volleyballteam und das Footballteam wurden versteigert. Und am Mittwoch haben die, die Mädchen ersteigert haben die Mädchen und die Leute, die Jungen ersteigert haben bekommen sie am Donnerstag. Das heißt im Klartext: Hätte ich einen Typen ersteigert, hätte ich ihm am Donnerstag komische Sachen anziehen können, ihn dazu bewegen, meine Schulsachen zu tragen, mich nach Hause zu fahren, oder ähnliches während der Zeit in der Schule, in der ich ihn sehe!
Habe ich aber nicht. Und da ich auch kein Volleyball spiele, wurde ich auch nicht versteigert. Glück gehabt. Maxi (andere deutsche Austauschschülerin, seit ein paar Tagen hier) die arme wurde von Gabe ersteigert.....

Kommentarfeld

Bevor ich es vergesse: Ich habe mein Kommentarfeld eingeschaltet, so dass jetzt jeder, auch anonyme Nutzer Kommentare hinterlassen können! Ich hoffe, ihr werdet diese Funktion ausgiebig nutzen und euch bei mir melden. Ansonsten könnt ihr mir immernoch gerne E-Mails schicken, an folgende Adresse: lea.isle@gmail.com
Liebste Grüße aus Isle,
Lea

Homecoming Princess

Okay, das ist so unglaublich, ich kanns selbst nicht glauben! 
Ich bin homecoming princess geworden. Ja, meine Schule ist ziemlich klein, anders wär das auch nicht möglich, aber ich hätte nie damit gerechnet, dass anscheinend doch so viele aus meinem Jahrgang (ich bin Junior) für mich gewählt haben. Mein prince ist Cody, Montag war die Krönung und ich war wirklich aufgeregt! Jetzt durfte ich die letzte Woche mit dieser tollen Krone in der Schule rumlaufen! Ashlee war als Queen nominiert, ich habe für sie gewählt, leider hat es nicht ganz gereicht für sie. Wir waren auch schon shoppen und haben ein Kleid gekauft, Schuhe und passenden Schmuck. Das Outfit werde ich bald präsentieren, ich habe bis jetzt noch niemanden gefunden, der mir die Fotos schicken kann. Karissa hat meine Haare gemacht (sie hat sie hochgesteckt und es sah wizig aus von hinten, habe glaube ich aber leider kein Foto) Wir haben damit nicht rechtzeitig genug angefangen und sind dann zu spät in die Schule gekommen, womit wir aber nicht die einzigen waren. Außerdem hat Ciara's Mutter uns entschuldigt, dann ging das in Ordnung.
Es war nicht nur die Krönung, sondern auch "formal day". Da diese Woche Homecoming Woche ist, steht jeder Tag unter einem anderen Motto. Montag müssen sich alle schick anziehen, Dienstag jagen, Mittwoch kariert, Donnerstag häßlicher Pullover/komische Haare, Freitag Spirit Day. Das heißt in den Schulfarben und am besten mit Jersey. Da Andy sein Jersey schon irgendwem gegeben hat und ich zu spät gekommen bin, habe ich Zac gefragt und bekomme sein Jersey für Freitag. Besser, als nichts...
Krönung jedenfalls: Wir durften früher aus dem Unterricht raus, weil noch Bilder gemacht wurden, wir haben unsere Blumen geholt und uns aufgestellt. Dann sind wir rausgegangen, Pärchen für Pärchen. Die Fragen, die wir vorher beantworten mussten, wurden vorgelesen (Zum Glück nur die ersten 3, die waren wie meine Eltern heißen, in was für Schulaktivitäten ich involviert bin und mit welchem Promi ich am liebsten einen Tag verbringen würde) Wir haben uns auf unsere Plätze gesetz, ein ziemlich sinnloses Musikquizz gespielt, ich gebe zu: Cody und ich haben verloren, weil wir a) keine Ahnung hatten und b) nicht gescheckt haben, dass wir Titel UND Interpret, nicht oder Interpret auf unsere Tafel schreiben sollten.
Dann wurden König und Königin gekrönt, Fotos gemacht und alles war vorbei, ohne dass ich gestolpert bin, hingefallen oder in sonstwelche Fettnäpchen getreten wäre.

Sonntag, 26. September 2010

Überblick


Ich bin jetzt schon gute zwei Wochen hier und es ist so viel passiert, dass ich es gar nicht schaffe, euch alles zu erzählen. Deshalb kommt jetzt einfach ein Überblick an Dingen, die ich alle schon gemacht habe.
Obwohl Isle so klein ist, ist immer eine Menge los und wir (Ciara meine Gastschwester, Gabe ihr Freund und ich) unternehmen immer eine Menge. Oft sind auch noch andere Leute dabei, die ich euch nach und nach vorstellen werde!
Ciara und ich
die beiden Ashlee's, ich, Ciara, Asia
die footballer
go huskies

Matt und ich
Ich bin zu meinem ersten Football Spiel gegangen, es hat geregnet und es war kalt! Wir mussten bestimmt 1 einhalb Stunden warten, bis es endlich anfing, weil es gewittert hat und die Jungs bei Gewitter nicht spielen dürfen. Dann wurde alles übersprungen und es ging einfach los. Keine Nationalhymne, nichts, weil es schon so spät war. Gelohnt hat sich die lange Fahrt aber trotzdem, wir haben gewonnen! Go Huskies! Ich durfte einmal Jared's und einmal Matts Jersey tragen. Es ist so eine Art Tradition, jeden Freitag in der Schule und beim Spiel ein Trikot von den Spielern zu tragen. Zumindest, wenn man eines bekommt, was dieses Jahr nicht einfach ist.




Da ich ja nicht gerade in einer Großstadt lebe, dauert es eine Weile, um irgendwo hinzukommen, wenn man etwas unternehmen will. Wir waren shoppen in St. Clouds, Bowlen, im nahe gelegenen Father Hennepin State Park, in einem Casino-Spielhallen Teil. Ich habe endlich ein Handy gekauft, noch mehr Anziehsachen und DVDs. Seit heute habe ich auch warme Schuhe, beim letzten Spiel habe ich mir meine Zehen fast abgefroren. Ich habe ein "welcome to america" Geschenk von Gabe und Ciara bekommen, aus einem tollen Laden (eine Mischung aus dem Body Shop und Douglas würde ich sagen) Bekommen habe ich eine Kerze, Creme und Parfum, das einfach so unglaublich toll riecht.

Ashlee
Ciara und Ashley

Wir haben Ashlee und Taylors neues Haus gestrichen (auf dem ersten Bild links seht ihr Izzy, ihre Tochter und Isic, den Enkel meiner Gastmutter). Es war so witzig! Das Schlafzimmer ist blau und hat einen grünen Teppich mit einem wunderbar großen blauen Fleck, weil die Leiter, auf die wir die Farbe gestellt haben so dreist war, den Topf runterzuschmeißen! Irgendwann fingen wir dann halt an, nicht nur die Wand, sondern uns gegenseitig anzumalen. Wir hatten überall Farbe und die schlimmsten Bilder habt ihr noch nicht mal gesehen....Spaß gemacht hat es auf jeden Fall und Asia und Ciara wollen auch noch irgendwann streichen!

Samstag, 25. September 2010

First Day Of School

Erster Schultag in meiner High School....Es war cool! Die Leute waren nett, die Lehrer auch.
Die Schule ist ziemlich klein, hat nicht allzu viele Schüler. Ich bin, wie Ciara auch ein Junior. Ich habe einen Locker bekommen und dies ist mein Stundenplan für das erste von drei Trimestern:

1. U.S. History
2. Printmaking
Homeroom
3. Biology
Lunch
4. Lifetime Sports
5. British Literature

Homeroom ist vergleichbar mit einer Verfügungsstunde, in der generelle Sachen besprochen werden Printmaking ist....ich weiß nicht genau, wie ich es erklären soll, da ich selbst noch nicht so genau weiß, was es ist. In Lifetime Sports machen wir Sport und probieren verschiedene Sportarten aus, wie zum Beispiel Softball, Golf oder Bowling. Zuerst hatte ich Französisch anstelle von Printmaking, habe das aber abgewählt, weil es Anfängernieveau war: Die Uhrzeit, Farben, sich selbst vorstellen, zählen...Dann hatte ich eine Study Period, das heißt eine Stunde, in der ich für mich selbst arbeite. Aber letztendlich habe ich mich für Printmaking entschieden.
Die Schule fängt um 8.07 Uhr an und endet um 15.11 Uhr. Sie ist direkt im Ort und ich fahre zusammen mit meiner Gastschwester hin, sie hat schon einen Führerschein!

Home Sweet Home

Jetzt bin ich hier, in Isle, wo ich die nächsten 9 Monate verbinge. Isle ist ein 700 Seelen Dorf direkt am größten See im Bundesstatt Minnesota. Das heißt, ja, es ist klein hier. Aber ich liebe es!
Meine Familie hat mich superlieb aufgenommen und ich werde jetzt die ganze Zeit hier bleiben können. Zuerst dachte ich ja, es sei nur eine welcome family, die mich so lange aufnimmt, bis eine richtige Familie für mich gefunden wird, aber das ist nie der Fall gewesen. Ich habe eine Gastschwester, die etwa ein halbes Jahr älter ist als ich und 2 Gastbrüder, 4 und 6, die hier wohnen. Die anderen Kinder meiner Gastmutter sind schon ausgezogen.
Das Haus ist einfach nur unglaublich cool! Es ist eine alte Kirche und so eingerichtet, also würde man Ferien in Norwegen machen, zumindest empfinde ich es so. Im Winter wird es hier vermutlich auch so kalt wie in Norwegen....
Zuerst hatte ich ein schnuckeliges kleines Zimmer oben (es war so toll eingerichtet, antike Möbel....das einzige Problem damit war, dass man nicht alle Schranktüren öffnen konnte, ohne Angst haben zu müssen, dass man was kaputt macht). Jetzt bin ich aber runtergezogen und habe ein größeres Zimmer, ein kleineres Bett, ein Sofa, Schrank, Schreibtisch, Regal. So haben Ciara (meine Gastschwester) und ich die untere Etage quasi für uns.

Last Day in NY

Das war für alle, die noch da waren, der letzte Tag in New York, an dem wir was unternehmen konnten. Freizeit, Chinatown und Shoo, Freizeit. Jetzt ersetzt man Freizeit durch Shoppen und tatatadaaa: Unser Programm! Mit Laura, Lydia, Charlotte, Johanna und Rike ging es zuerst zum Times Quare! Das Highlight des Tages, zumindest für Laura war wohl das Riesenrad im Toys'R'Us Center, mit dem sie fahren konnte. Dann habe ich festgestellt: Alle in dem Laden dort können zaubern, nur ich nicht. Das macht mich persönlich echt fertig, aber ich glaube inzwischen bin ich drüber weg.... http://www.youtube.com/watch?v=TD1qexEgweI&feature=related Wenn ihr wissen wollt, worum es geht, schaut euch dieses Video an. Ich will das auch können! Und ich weiß immer noch nicht, wie dieses Teil funktioniert. Fast hätte ich mir einen Harry Potter Schokofrosch gekauft, der war mir das Geld letztendlich aber doch nicht wert. Weiter gings zu forever 21, da haben wir dann erstmal eine Weile verbracht. Gekauft wurden eine Mütze und eine Kette.
Beim Kartenkauf ist es dann passiert: Lydia und ich haben die anderen verloren. Kurz angehalten und weg waren sie...Wir sind hin und her gelaufen, konnten aber niemanden finden. Nachdem wir im m&m store niemanden finden konnten, haben wir uns irgendwann dazu entschieden, alleine weiterzulaufen.
Nach einer Weile sind wir wieder richtung Hostel gefahren, haben einen Abstecher zu Urban Outfitters gemacht, dort auch noch mal ein bisschen Geld gelassen und dann haben wir alle wiedergetroffen.
Zusammen ging es dann nach China Town und später nach Soho. China Town war einfach nur unglaublich witzig. An jeder Ecke standen Leute und wollten dir ihre echt Rolex für 5$ verkaufen, oder Mangos, oder was auch immer sie gerade anzubieten hatten. Stop and Shop war der Spruch des Tages! Wir haben so viel gelacht. Die drei schwer vermuttelbaren L's (Lea, Laura, Lydia) haben sich eine Muffin-Kette gekauft. Wir sind genies. Die erste Frau wollte 8$ haben. 3 Stände weiter gab es die gleiche Kette für 6. Rike hat eine Erdberrkette gekauft und wir haben den Preis auf 5$ pro Kette runtergehandelt.
In Soho gibt es das einzige Hollister. Alle, aber wirklich alle sind dorthin gestürmt. Ich möchte nicht wissen, wie lange wir dort rumgelaufen sind und letztendlich in der Schlange standen. Ein Top, ein T-Shirt und ein Strickjackenähnliches Teil.
 Abends sind wir Eis esssen gegangen, dann hieß es: Koffer packen und hoffen und beten, dass alles ohne Übergewicht reinpasst.
Fragt mich nicht, wie ich es geschafft hab, alles mitzubekommen ohne die 50 Pfund zu überschreiten. Aber hey, ich hab es geschafft!!!

Mittwoch, 22. September 2010

Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön


Tag Nummer 3 ist das schon! Der erste Programmpunkt war eine Bootstour. Bevor wir an dem Pier angekommen sind, haben Mauricio und ich es endlich geschafft, unseren obligatorischen Hot Dog zu essen und somit auf unsere Gastfamilien anzustoßen! Ich bin so glücklich, dass es doch noch geklappt hat, nachdem ich den Punkt und New York generell schon so gut wie gestrichen hatte...


Wir hatten noch etwas Zeit um zu der nahe gelegenen Mall zu gehen und ein bisschen zu Shoppen! Dann haben wir uns wiedergetroffen, mussten  natürlich wie immer auf eine bestimmte Person warten und sind dann an Bord gegangen. Vom Pier 17 hat unser Segelboot abgelegt, wir haben fleißig geholfen die Segel zu hissen....okay, wir haben es zumindest versucht.
                                             Ich muss ja zugeben, dass ich ein paar Bedenken hatte, weil Laura gesagt hat, dass sie Seekrank ist, aber sie hat sich ganz tapfer geschlagen. Die meiste Zeit haben wir Fotos gemacht und gegen Ende unserer Reise lagen wir einfach nur auf dem Deck und haben uns gesonnt. Als wir dann alle wieder festen Boden unter den Füßen hatten, hieß es wieder: Freizeit. Also ab in die Mall gedüst, was gegessen und noch mehr eingekauft! Irgendwann haben sich dann wieder alle eingefunden und es ging Richtung Wall Street. Ein paar Fotos geknipst, weitergelaufen. Zum Ground Zero. Dort hatten wir wieder mal Freizeit. Der Plan unserer überuas coolen Gruppe war folgender: Shoppen bei Century 21, Ground Zero Museum, mal sehen, wozu die Zeit noch reicht. Das haben wir gemacht: Nach 5 Minuten Century 21 entschieden, dass der Laden eindeutig nichts für uns ist, herausgefunden, dass das Museum schon zu hat. Starbucks und McDonalds suchen gegangen! Dann kam der lustigste Teil des Tages, ich weiß nicht, ob wir je so viel gelacht haben. Folgendes hat sich ereignet, ich sage nur einen Namen: Lena Meyer-Landrut! Live, zum Anfassen in Person und ganz echt, leider hat sie nicht gesungen für die paar Dollars, die wir ihr angeboten haben. Das wäre der absolute Oberknaller gewesen. Okay, Spaß beiseite...Lydia, du bist genial! Ich werde dich immer als Lena wahrnehmen. Vermutlich wirst du auch jedes Mal, wenn irgendwer Lena ruft, reagieren! Jetzt denkt sich vermutlich jeder: Was willst du uns sagen, Lea?
Meine Antwort: Es ist in Worten schwer zu beschreiben, man hätte dabei sein müssen. Lydia ist Lena. Wieso? Fragt Martin: Du hast nen Charackter wie Lena Meyer-Landrut!!! Ja, unser Taschenträger (okay, ich gebe zu: Nur für das Foto) und wandelnder Metroplan. Hätten wir uns je verfahren mit der Metro, du wärst unsere Rettung gewesen! Über das U-Bahn Netz hier habe ich ja schon geschrieben...


Wieder im Hostel gab es Abendessen und dann kam der Schock des Tages: Mein Lieblingsmitflieger Tilo hatte nicht den gleichen Flug wie ich... Ich bin letztendlich nicht allein geflogen, so konnte ich mich auch nicht verlaufen, aber blöd wars trotzdem. Es wäre spaßig gewesen! Außerdem haben wir alle "I love NY" T-Shirts bekommen. Da mussten natürlich alle wichtigen Leute drauf unterschreiben. Mauricio fehlt auf meinem T-Shirt immer noch!  Es war für manche der letzte Abend, weil einige schon früh am Monatg geflogen sind, um noch rechtzeitig in die Schule zu kommen. Letztendlich saßen einige von uns in irgendeinem Zimmer zusammen. Irgendwann hieß es dann: Gute Nacht, bis morgen. Oder auch: Ich wünsche dir ein unglaublich tolles Jahr, wir sehen uns bei irgendeinem Returnee Treffen wieder!



Hoch hinaus

Das Rockefeller Center war unser Programmpunkt am Abend. Ich glaube ich möchte wirklich nicht wissen, wie viele Stufen es gibt. Noch weniger möchte ich wissen, was passiert, wenn man diese Stufen alle hätte laufen müssen! Vielen Dank für die Erfindung des Fahrstuhls an dieser Stelle. Die Aussicht war einfach nur grandios, New York bei Nacht ist amazing. Die Zeit ist irgendwie total schnell rumgegangen, okay, wir mussten lange warten und uns währenddessen langweilige Filme ansehen, aber nachdem wir Fotos gemacht haben, oder haben machen lassen (Ich bin nicht verantwortlich für den Bildausschnitt ganz unten) war es dann auch schon wieder Zeit die Füße auf den Boden zusetzen und mit der Metro Richtung Hostel zu fahren.






Time in New York

Zweiter Tag in New York. Es ging zuallererst Richtung Central Park, vorbei an dem Ort, wo John Lennon erschossen wurde und Strawberry Fields, dem Denkmal, das nun nahe dem Central Park steht.

Das Wetter war mal wieder ein absoluter Tarum, wie bestellt für uns. Also sind wir durch den Park gelaufen, mit einem weitaus größeren Ziel, nämlich der 5th Avenue.
Shoppen in New York! Ich könnte euch jetzt ganz Detailgetreu beschreiben, was wir alles gemacht haben, in welchen Läden wir drin waren, aber das würde nur langweilen. Im Nachhinein bertachtet, war es gar nicht so viel, die meiste Zeit ging im Abercrombie&Fitch Store verloren...Da habe ich aber auch das beste Andenken an New York bekommen. Im Eingang stand eine liebe Frau, die Polaroid Bilder von Laura und mir gemacht hat. Ist jetzt nicht so spannend, könnte man denken; wenn man den männlichen Teil des Bildes nicht bertachtet! Ein sehr hübscher Kerl stand ohne Shirt da rum und hat sich fotografieren lassen. Das Bild werde ich mir in meinen Locker hängen, aber sowas von! :) Gekauft wurde dann natürlich auch was, eine tolle, kuschelige, grüne Jacke!

Wir haben uns alle wiedergetroffen und durften drei coolen Typen bei ihrer "Show" zusehen. Die haben alles Mögliche gemacht...Salti, Flick-Flacks und noch mehr! Vor allem haben sie richtig gut unterhalten. Als das dann zuende war, sind wir mit der Metro zum Flat Iron Building gefahren um dann beim Madison Square Garden nochmal Zeit zum Shoppen zu bekommen. Der einzige Haken war, dass wir alleine zum Hostel zurückfinden mussten. Aber da die U-Bahn pläne in New York so einfach sind, dass man selbst mich alleine von einem zum anderen Ort fahren lassen kann, ohne Angst haben zu müssen, dass ich verloren gehe, haben wir auch diese Aufgabe gemeistert!

   

Sonntag, 19. September 2010

Times Quare by night

Nach einem langen und lustigen Flug (aufgrund zweier sehr toller Mitflieger) und der bestanden Passkontrolle haben wir irgendwann unsere Füße auf amerikanischen Boden gesetzt! Nachdem der Bus, der uns zum Hostel bringen sollte 3 Anläufe gebraucht hat, um uns zu finden und wir alle am Verdursten waren, sind wir dort auch irgendwann angekommen. Dann wurden Zimmer aufgeteilt, Regeln erklärt, Gruppen eingeteilt. Es gab endlich Essen und noch wichtiger für uns: Trinken.
Betten wurden bezogen und schwups ging es auch schon weiter! Und zwar hier hin:

Unser Ziel war der Times Square, bei Nacht. Aber nein, wir sind nicht irgendwie dort hingekommen! Nicht zu Fuß, oder mit der Metro!
Sondern in der Limo!
Leider war das Timing nicht so gut. Alle waren fertig von dem langen Flug, die meisten kannten sich noch nicht, die Stimmung war alles andere als angemessen. Mauricio, vielen Dank für den Versuch, ein bisschen Stimmung zu machen. Es hat leider nicht sein sollen...

Wir hatten jedenfalls Zeit, um rumzulaufen und obwohl es spät nachts war, war es Taghell und voll. New York schläft nie. Gekauft wurde ein lila "I Love NY" Pullover.

Mit der Metro ging es zurück zum Hostel, dann wollten alle nur noch eins: schnellstmöglich duschen und dann in ihre Betten. Frühstück wurde für den nächsten Morgen zu einer sehr menschlichen zeit angesetzt: 9 Uhr! Also Etwas zeit um sich zu erholen, von diesem ersten Tag in dieser unglaublichen Stadt.

Samstag, 18. September 2010

Hot Summer

Hier ist nun mein erster richtiger Post!
HOT SUMMER haben Flugzeuge in New York in die Luft gemalt...Und haben damit absolut Recht! Das Wetter war einfach nur traumhaft schön! Die Sonne hat geschienen und ich bin so froh, dass ich kurze und luftige Klamotten eingepackt habe, sonst wäre ich vermutlich eingegangen.
Das allerschlimmste war der ständige Wechsel von den heißen, schwülen, stickigen U-Bahn Schächten in die Klimatisierte U-Bahn.
Aber auch das haben wir überlebt.
Nun zu dem Camp: Wir waren in einem Hostel direkt in Manhattan und konnten so alles schnell und gut erreichen. Ich weiß gar nicht, wie viele schwer Vermittelbare letztendlich in dem Camp waren, aber wir waren doch noch eine Menge. Leider mussten einige zu Hause in Deutschland bleiben, weil zu dem Zeitpunkt des Camps noch keine Gastfamilie für sie gefunden wurde. Einige mussten auch schon vorher fliegen, damit sie rechzeitig zum Schulanfang kommen konnten.
Und letztendlich bin ich so froh, dass ich dabei sein konnte, obwohl ich schon gar nicht mehr damit gerechnet hatte, dass ich am Donnerstag gegen 16 Uhr angerufen werde und mir gesagt wird: Du kannst fliegen. Morgen um 13.15 von Frankfurt aus! Der ganze Stress mit dem Kofferpacken und alles hat sich gelohnt.
Es waren unglaublich tolle 5 Tage, in denen ich viel gelacht habe, viel geshoppt, neue Freunde gefunden habe und einfach unglaublich viel Spaß hatte! Danke, für diese tolle Zeit mit euch, meine Lieben!
Weitere Details zu den einzelnen Tagen und Aktivitäten folgen in den nächsten Tagen,
bis dahin, liebe Grüße aus Isle.

Dienstag, 14. September 2010

About Me

Also, bevor es hier so richtig losgeht will ich mich euch erstmal vorstellen: Ich bin Lea, 16 Jahre jung, komme aus einer Stadt in Südniedersachsen, Deutschland und mache gerade mein Auslandsjahr im süßen Isle, in Minnesota, USA. Am 3. September hieß es für mich: Goodbye Germany, welcome in New York! Richtig, New York! Bis zum 7. September hatten wir dort unser Orientierungs-Camp, bevor es dann weiter zur Gastfamilie ging. Aber dazu später mehr...
Seit ich denken kann, wollte ich schon immer ein Auslandsjahr machen. Auch stand sofort fest, dass es in die USA gehen sollte. Ich kann nicht sagen, wieso, aber nun bin ich wirklich endlich hier!
Dieses Blog soll in erster Linie für alle meine Freunde und für meine Familie sein, die ich so auf dem Laufenden halten kann, damit sie sehen, was  ich hier alles erlebe!
Aber auch jeder andere, der mich eventuell nicht kennt und nur durch Zufall auf diese Seite gestoßen ist, ist herzlich willkommen.
Ich freue mich über Kommentare, Posts, E-Mails, Kritik und Anregungen.
Des weiteren hoffe ich, dass ich regelmäßig zum Posten komme. In den nächsten Tagen werde ich versuchen, meine erste Zeit hier und auch in New York zu beschreiben. Auch werde ich vermutlich etwas rumexperimentieren, bis mir alles annähernd gut gefällt, also nicht wundern, wenn es bald etwas anders hier aussieht! Auf dem Bild seht ihr mich bei dem ersten football game, dass ich gesehen habe (später mehr dazu)
PS: Alle Fotos, die ich hier poste, sind, sofern nicht anders angegeben meine! Bitte fragt mich, bevor ihr sie nutzt oder speichert oder sonst was damit anstellt! Sollte ich Fotos verwendet haben, die euch gehören und ihr möchtet diese nicht veröffentlicht haben, schickt mir einfach eine Nachricht! Meine E-Mail Adresse: lea.isle@gmail.com
Das wars erstmal, allerliebste Grüße aus Isle,
eure Lea