Montag, 20. Juni 2011

Ende Gut - Alles Gut ???

So, jetzt bin ich wieder zurück in Deutschland...
Und was soll ich sagen? Ich bin froh, wieder zurück zu sein. Und traurig irgendwie. Die ganzen tollen netten Begrüßungen (Die von Lisa toppt immernoch bei weitem alles "Lea, hahaha, du bist zurück, hahaha, hahaha, du siehst so amerikanisch aus, hahah"), die schönen Zeiten, die ich schon mit meinen Leuten hatte, meine Familie wiederzusehen, haben es mir aber sehr leicht gemacht, mich wieder superschnell einzuleben und mich über das Wiedersehen zu freuen!
Trotzdem habe und werde ich Amerika und die letzten 10 Monate nie vergessen. So vieles ist passiert und über so vieles, längst nicht alles, habe ich geschrieben. Mein Blog ist mir wirklich ans Herz gewachsen und es hat Spaß gemacht, zu schreiben. Vor allem ist es eine super Art, alles im Überblick zu behalten, selbst wenn und vielleicht gerade weil ich nicht regelmäßig Tagebuch geschrieben habe.
Dies wird vermutlich mein letzter Post sein, ich werde weiterbloggen, irgendwann und irgendwo anders über andere Dinge.
Das Kapitel Auslandsjahr ist aber noch lange nicht abgeschlossen, da es nun für immer irgendwie ein Teil von mir sein wird. Mit einem zweiten zu Hause und einer zweiten Familie (selbst wenn diese ziemlich verrückt ist). Einfach mit einem Platz, an den ich wieder zurückkehren kann. Und das auch hoffentlich machen werde.
Zur Graduation meiner Klasse nächstes Jahr nämlich, dann geht das Abenteuer weiter!
Ich möchte mich bei euch allen bedanken. Dafür, dass ihr mein Leben in Amerika verfolgt und so viel Anteil genommen hat. Ich hoffe, ihr hattet Spaß zu lesen und mich ein wenig zu begleiten auf meiner Reise.
Danke für all die Unterstützung, egal ob groß oder klein. Danke für die lieben Briefe, Mails, und Pakete. Danke fürs Zuhören und danke fürs Rat geben.
Ich werde das hier alles vermissen, aber ich denke, dies ist der beste Zeitpunkt um einen gelungenen Abgang mit meinem Blog zu machen.
Eure Lea

Donnerstag, 16. Juni 2011

Goodbye and Hello

Flughafen Frankfurt. Landung. Genau jetzt, da ihr diesen Post lest. Wenn alles gut geht zumindest.
Mittwoch gegen 14.30 Uhr blickte ich in einen leeren Raum, den Raum in dem ich knapp 10 Monate lang gelebt habe. In dem kleinen Dörfchen Isle, in Minnesota, USA. Und da ich zum jetzigen Zeitpunkt, an dem ich den Post verfasse (Mittwoch morgen, 1:13 Uhr), nur schwer sagen kann, was ich fühlen werde, wenn es denn soweit ist, verrate ich euch einfach, wie es mir im Moment geht. Ich werde es zumindest versuchen. Denn ich denke, dass niemand, der es nicht selbst erlebt hat, auch nur ansatzweise verstehen kann, was gerade in mir drinnen passiert.
Hätte man mich vor 5 Stunden gefragt, ob ich mich auf zu Hause freue und jetzt lieber zu Hause wäre, dann wäre meine Antwort folgende gewesen: Heck yeah! was übersetzt so viel wie "Aber Hallo!" sein könnte. Vor 5 Stunden oder so. Und jetzt herrscht in mir einfach das reinste Gefühlschaos. Es fing an, als ich mit Ashlee, Ashley, Ethan und Tyler einen Film geschaut habe. Dieses komische Gefühl im Bauch, dazu der ständige Gedanke heulen und sich zu übergeben müssen. Und im Moment ist einfach alles eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Ja, ich freue mich, ja ich will nach Hause, ja ich habe Angst, nein ich will hier nicht weg, ich will noch bleiben,und und und. Ich weiß, dass jetzt genau der richtige Zeitpunkt ist, zu gehen. Und doch fühlt es sich so falsch an, so surreal. Als würde das einfach alles nicht passieren in den nächsten 24 Stunden.
Ich kann es einfach nicht beschreiben, von daher müsst ihr einfach hiermit leben.
Hätte ich diesen Post vor 5 Stunden geschrieben, dann würde dort jetzt dieses Lied erscheinen:
Aber ich glaube das würde dem Anlass nicht gerecht werden, es hätte einfach einen zu bitteren Beigeschmack. Deshlab empfehle ich euch allen das Lied, dass ich auch gestern morgen Laura auf ihre Mailbox spielte:
Non Musical Silence - The All American Rejects
(30 Sekunden Stille) Ich denke, das fass es einfach am Besten zusammen.
Denn kein Lied der Welt kann diese 10 Monate in ein Lied stecken.

Hallo, Deutschland!!! Ich denke, trotz allem werde ich auch ein bisschen froh sein, endlich wieder zu Hause zu sein.
Keine Sorge, dies wird noch lange nicht mein letzter Post sein. Sobald ich wieder live vor Ort bin, werde ich euch noch einmal berichten und mich verabschieden von diesem Blog. Keine Angst, ihr seht mich wieder!!!
Lea

Time To Say Goodbye

Meine Abschiedsparty.
War anders als ich es mir vorgestellt oder überlegt hatte und doch genial.
Wir haben bei Teals Hot Dogs und Marshmallows und Pop gekauft und Zeug um Smores zu machen und joa.
Nachdem die Location 3 Mal verlegt wurde, waren wir eine kleine nette Runde bei Heather zu Hause. Holz für das Lagerfeuer wurde schnell beim Nachbarn gefunden (keine Sorge, wir bringen es zurück) und das bisschen Nieselregen hat uns dann auch nicht aufgehalten. Wir haben Fireflies (Glühwürmchen) gefangen und Smores gemacht und Hot Dogs gegrillt. Ich hatte meinen ersten Amerikanischen Smore und die Dinger sind genial!
Ich habe mein ganz persönliches Abschiedsgeschenk meiner Gastschwester bekommen (was das war, verrate ich euch nur im Geheimen) und dann sind wir irgendwann spät abends auf eine Schaafwiese gegangen, wo leider keine Schaafe mehr waren und sind im Kofferraum Auto gefahren.
Es war sicherlich eine unvergessliche Nacht.
Zwei meiner besten Freundinnen hier konnten zwar leider nicht kommen, aber mit ihnen habe ich später noch einen DVD Abend gemacht und am Tag meiner Abreise Eis gegessen (Das wird Mittwoch erst stattfinden, dank automatischer Post Optionen werdet ihr diesen Post aber erst am Donnerstag lesen), von daher ist alles gut.
Außerdem beschloss ich, zwei meiner guten Freunde bei ihrer Hochzeit am 20 August zuzuschauen, nämlich über Skype!

Mittwoch, 15. Juni 2011

Quarry

Nein, Quarry auszusprechen ist in wirklichkeit total einfach. Als Lautschrift würde es ungefähr wie Cory aussehen. Die Quarry ist, ja das ist eine gute Frage. Ähnlich wie ein Baggersee würde ich mal sagen. Das passt sogar, weil in der Quarry wirklich ein Bagger versenkt steht. Autos, Motorräder und tote Menschen inklusive. Ohne Scherz, das haben die da alles schon rausgeholt. Jedenfalls sind da ne Menge große Steine an der Seite aufgestapelt und von da springt man dann runter. Dass das ganz schön gefährlich sein kann, kann man an den toten Leuten sehen, die da schon rausgeholt wurden (wobei die aber alle betrunken waren). Auch soll das ja illegal sein...

Jedenfalls bin ich mit Ciara, Heather und Josie dort hingefahren und wir sind ein paar schöne Male reingehüpft. Natürlich nicht von ganz oben, denn niemand von uns wollte das wirklich machen. Das Wasser war ziemlich erfrischend kalt und der Weg dorthin war umso abenteuerlicher.

Cabin

Am Sonntag habe ich es endlich mal geschafft, mit zum Cabin meiner Gastfamilie zu fahren, der am Rabbit Lake liegt, was cirka eine halbe Stunde von Isle entfernt liegt. Es war absolut volles Haus: 6 Kleine Jungs (der jüngste 2, der älteste 10), 1 Baby, meine Gasteltern, meine Gastschwester und ihr Freund, mein Gastbruder und seine Freundin und ein Hund. Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen!
Wir haben Hot Dogs gemacht überm Lagerfeuer und geangelt. Ich konnte voller Stolz meinen ersten Fisch präsentieren, ganz altmodisch mit einfacher Kinderangelrute und Schnecke als Köder gefangen. Mein Gastbruder hat ein Riesending gefangen (ich glaub es war ein Baby(!!!) Northern)
Zwischendurch sind wir mit dem Paddelboot rausgefahren und dank meines Gastbruders konnten wir sogar Tuben gehen, weil er seinen Jetski und ein Tube mitgebracht hat. Außerdem bin ich Jetski gefahren. Ganz alleine (okay, so ein Teil kann zwar nicht umkippen, aber trotzdem). Es ist schon ein Hammergefühl, wenn man das Gas ganz durchdrückt und einfach nur auf dem See langbrettert!
Das Wasser war okay, also nicht zu kalt, aber leider total voller Algen und so Wasserpflanzen, was die kleinen Jungs natürlich nicht so sehr stört, wie mich.

Montag, 13. Juni 2011

Schwimmen

Am letzten Freitag war ich das erste Mal in unserem See schwimmen. Und ich muss zugeben: Ja, es war kalt. Sobald man dann aber so richtig drinnen war und untergetuacht, ging es dann auch schon wieder. Ich bin also ein bisschen umher geschwommen in dem Bereich in dem man schwimmen darf, dort, wo wir waren.
Irgendwann kamen dann noch andere verrückte Leute aus unserer Schule und haben sich kurzerhand dazu entschlossen Saltos von den Picknickbänken zu machen. So kann man seine Zeit auch vertreiben.
Der Strand sieht übrigens bei weitem besser aus, als er ist. Vor allem sind da hunderte und hunderte kleine Raupen langgelaufen (auch auf den Picknickbänken). Aber es war trotzdem gut, endlich mal im See schwimmen zu kommen. Ich hab es sogar bis zur Boje und zurück geschafft!

Sonntag, 12. Juni 2011

Sonntagsbrötchen

Gesehen: Beastly
Gelesen: Einen Brief meines Cousinchens und eine E-Mail meines Mariechens.
               Danke dafür!
Gegessen: PopTarts
Gemacht: Kofer gepackt
Gefreut über: vieles
Geärgert über: eigentlich nichts
Spruch der Woche: Das Leben ist hart, aber packen ist härter!
Gefreut auf: Wiedersehen
Grüße der Woche an: Alle, die mich während, vor und (hoffentlich auch noch nach)
                                   meines Auslandsjhares unterstütz haben! Ohne euch wäre mir
                                   das alles gar nicht möglich gewesen und ich hätte womöglich
                                   nicht durchgehalten. Danke!

Samstag, 11. Juni 2011

#11 Amerika Deutschland - Deutschland Amerika

#11: Und das ist jetzt nicht gegen rotharige Menschen persönlich gerichtet, ich schildere hier nur Tatsachen: Counting Gingers
An allen großen öffentlichen Plätzen oder Veranstaltungen, zählen Leute Ginger (also Menschen mit roten Haaren). Ohne Witz. Freunde von mir sind durch Valley Fair gelaufen und haben dauernd gezählt, wie viele rothaarige Menschen sie sehen konnten. Lief dann ungefähr so: "Hey, geh zu ihr hin und sag ihr sie ist Nummer 100!" oder "Schau mal, da ist schon wieder einer, hatten wir den schon?!" Naja, wie viele Ginger dann letzendlich dort rumliefen weiß ich nicht genau, aber ich wollte euch nur drüber berichten, dass man das so macht, da wo ich lebe. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich in einem 707 Seelendorf lebe und rothaarige Menschen da eher die Ausnahme sind.

Freitag, 10. Juni 2011

Valley Fair

Letzten Dienstag war ich das zweite Mal in Valley Fair mit ein paar Freunden und es hat wieder total viel Spaß gemacht.
Morgens um 7 sind wir losgedüst, um kurz nach Öffnung des Parks anzukommen dank Handy Naviagtion. Am Anfang war noch alles total leer, aber shcon ziemlich heiß, so dass wir es nicht allzu lange auf normalen Achterbahnen ausgehalten haben, bevor wir uns welche mit Wasser suchten, um ein bisschen abzukühlen.
Gegen Nachmittag hin, als wir auf dem Power Tower waren (freier Fall) verlor eine Freundin von mir dann das Bewusstsein. Hitzeschlag und so. War wirklich nicht schön, es war einfach viel zu warm, zu wenig GEtränke und Abkühlung und dann noch der warme Wind. Ihr geht es aber wieder gut.
Kurz darauf schrieb mir ein Freund per SMS: PS, ihr habt gerade um die 40 Grad Celsius. Lasst euch das mal bitte auf der Zunge zergehen. Nach diesem unglaublich kalten Winter nun das. 40 Grad einfach mal so. Dazu kam, dass der Fahrtwind von den Achterbahnen wirklich warm war und überhaupt nicht abkühlend.
Die nasseste Wasserachterbahn war ziemlich cool, die FAhrt ansichdauerte zwar nur 5 Sekunden, dafür war man dann aber auch von oben bis unten durchnässt. Man konnte sich auch auf eine Brücke stellen, dort war der Nassmach Effekt sogar noch größer, auch wenn das nur schwer ging.
Irgendwann ging es dann in den Waterpark des Freizeitparks, mit einem Pool, der Wellen macht, verschiedenen Rutschen, mit Reifen, ohne Reifen, schnell oder langsam. Für jeden war etwas dabei.
Alles in allem ein toller, wenn auch heißer Tag, den ich so schnell nicht vergesse werde!

Tubing

Noch so eine Sache, die man in Minnesota im Sommer als Zeitvertreib macht.
Man nehme ein Motorboot und einen Reifen und hängt den Reifen mit einem Seil hinten dran. Dann versucht man einfach so lange wie möglich auf dem Reifen drauf zu bleiben und wenn man denn fällt, auch möglichst so, dass man nicht noch 5 Purzelbäume über das Wasser schlägt (ja, das habe ich gesehen)
Ich bin also mit Ashlee erst nach Hinckley gefahren, um ihre Tochter abzuholen, und dann sind wir nach Mora zu dem Haus ihrer Großeltern, wo ihr Onkel ein Motorboot und die Tubes, also die Reifen mit hingebracht hat.
Den ganzen Tag sind wir dann also schön auf dem Boot rumgecruised (bitte entschuldigt das verdenglischte, aber es hört sich einfach so toll an) und ins kühle Nass gehüpft. So kalt war es aber wirklich nicht, wenn man den langen Winter bedenkt. Es war erfrischend. Irgendwann haben wir dann auch die Reifen geholt und mit einem langen Seil an das Boot befestigt.
Mir wurde gesagt, dass ich mich sehr gut gehalten habe, dafür, dass ich bei dem Spaß das erste Mal in meinem Leben mitgemacht habe. Es war auf jeden Fall ein super Tag (trotz des ganzen Dramas drumherum, (ja, da habe ich gerade wirklich zuerst trotz DEM ganzen Drama stehen gehabt. Ihr seht, mein Deutsch leidet) über das ich hier aber jetzt nicht berichten möchte) Und eine Sache steht fest: Ich brauche Freunde mit Motorboot und Tube zu Hause. Wer bietet sich freiwillig an?


Donnerstag, 9. Juni 2011

Koffergeschichten

Ich packe meinen Koffer und nehme mit...
Ja wenn das doch nur mal so einfach wäre. Bestimmt schon 3 Mal habe ich meine beiden Koffer ein- und neu ausgepackt, nur um danach wieder alles reinzustopfen und wieder von vorne zu beginnen. Ich kann es drehen und wenden, wie ich will, es passt nicht so wie es soll. Platzmäßig würde ich alles mitbekommen, irgendwie zumindest und notfalls mit den berühmten Space Bags, die Laura's Kuscheltieren das Leben schwer machen.
Mein Problem Nummer eins ist, dass die nichtdigitale Waage, die ich habe vermutlich ungenau ist. Hinzu kommt eine Gepäckbeschränkung von 50 Pfund (23 Kilo) per Koffer. Und von denen habe ich auch nur zwei. Nachdem ich mir überlegte: Okay, zahle ich halt 100 Dollars Übergewicht für einen Koffer und nehme halt so alles mit, und alles war eingepackt erfuhr ich, dass ich anstatt der 100 Dollars 220 zahlen muss. Also fiel diese Überlegung auch komplett flach.
Inzwischen habe cih mich dazu durchgerungen, meinen Quilt hierzulassen (also den, den ich gewonnen habe) und ein paar Klamotten, die ich nicht unbedingt vermissen werde. Die kann dann ja auch meine Gastschwester mir mitbringen, wenn sie mich besuchen kommt. Trotzdem lasse ich nur ungern Sachen hier und verschiffen will ich es auch nicht, weil es total teuer ist...
Naja, mein Outfit für den Flughafen steht inzwischen auch: 3 Tops, bestimmt 6 Tshirts und 2 Pullover. Nein, das ist kein Scherz. Ich würde euch Bilder zeigen, aber da mein Zimmer gerade ein reinstes Packchaos ist, müsst ihr darauf noch ein bisschen warten.
Packtips von eurer Seite sind übrigens herzlichst willkommen!

Mittwoch, 8. Juni 2011

Spaß im Pool

Ich liebe schwimmen, das wissen vermutlich die meisten von euch. Trotzdem war ich aber aus irgendeinem Grund (eventuell die Kälte, hust) noch nicht in dem See, der an meinen Hintergarten (ich weiß, das hört sich komisch an, aber ich weiß nichts besseres für backyard) angrenzt. Immerhin bin ich am Samstag, nachdem ich bei der Graduation Party von zwei Freunden war, mit meiner Gastmama und vier kleinen Jungs in einen Pool gegangen, dort, wo meine ältere Gastschwester wohnt. Ist halt so ein öffentlicher Pool, war aber zumindest am Anfang ziemlich leer. Das Teil ist jetzt auch nicht riesengroß oder sonerlich tief, aber es erfüllt seinen Zweck zum Spaß haben und schwimmen und herumplantschen.
 
Natürlich hatte ich auch ganz viel Spaß beim einfach nur faul in der Sonne liegen, allerdings konnte ich diese Zeit nicht lange genießen, weil ich immer wieder ein "Lea, warum kommst du nicht schwimmen?" "Lea, komm jetzt in den Pool" oder "Lea, schau mal, was ich machen kann" hörte. So hab ich dann kleine Jungs durch den Pool gezogen, bin mit ihnen reingesprungen oder habe Gegenstände vom Boden holen müssen.

Sommer - Ferien

Kaum ist die Schule aus, beginnt der Sommer. Aber so richtig und ganz ohne Ausnahme.
Und was macht man in Minnesota wenn es dann letztendlich Sommer geworden ist?! Viele viele tolle Sachen, die ich alle in meinen nächsten Posts abarbeiten werde. Und zwar chronologisch der Reihe nach!
PS: Mir wurde übrigens ausdrücklich versichert, dass dieser Winter auch für Minnesota eher untypisch und schneereich war. Besonders der Schnee Ende April und Anfang Mai.
Aber natürlich. Und würde ich in meinem Blog Denglisch benutzen, stünde da jetzt "way to make me feel good". Da das aber nicht der Fall ist, lasse ich es jetzt einfach so stehen und gebe euch ein paar Stichpunkte über das, was ich diesen Sommer schon gemacht oder erlebt habe und das, was mir noch bevorsteht:
Pool, Tubing, 40 Grad Celsius, Sonnenbrand, Flip Flop Abdrücke, Fischen, Valley Fair, warmer Wind, Schwimmen im See, sich in der Sonne bräunen.
Na wenn das mal kein toller Vorgeschmack auf meine nächsten Posts ist, dann weiß ich auch nicht weiter!

Montag, 6. Juni 2011

Partylife!?

So geht es auf Amerikanischen Partys übrigens zu. Poolnoodel-fight und andere komische Sachen...
Okay, ich gebe zu, das ist vermutlich eher die Ausnahme. Näher möchte ich mich dazu dann auch nicht äußern. Aber die Bilder musste ich einfach mal mit euch teilen.
Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich jetzt Ferien habe und der Sommer endlich da ist? Ich glaube das schreibe ich ab jetzt unter jeden Post. Naja, die nächsten Tage kommen Beiträge hinzu über was ich hier so die ganze Zeit mache, wo cih ja jetzt nicht mehr zur Schule muss. Also außer lange schlafen meinte ich natürlich!

Sonntag, 5. Juni 2011

Graduation



Graduation. So ziemlich das Großereignis für jeden während seiner High School Laufbahn.
Freitag sind wir also abends zur Graduation gegangen, die aufgrund der nur 27 Schüler des Abschlussjahrganges nicht allzu lange dauerte.
Ich weiß nicht genau, was ich sagen soll, außer dass ich mich für alle unglaublich gefreut habe, aber auch der Abschied schwer fiel. Denn mir wurde mal wieder bewusst wie wenig Zeit ich nur noch habe. Dementsprechend konnte auch ich mich dann nichtmehr halten, als irgendwann alle um mich herum einfach nur weinten.
Obwohl bei der Probe ausdrücklich gesagt wurde: Wir schmeißen keine Hüte, das ist zwar Tradition, haben wir aber noch nie gemacht, flogen doch ein paar. Das ganze wäre vermutlich effektvoller gewesen, hätte man die Graduation draußen als in der Turnhalle stattfinden lassen, aber nun ja. Hier einige Bilder

Sonntagsbrötchen

Gesehen: Teile von Galaxy Quest
Gelesen: Nichts, da meine Young Adult Literature Class nun zu Ende ist!
Gegessen: Bowling Alley Pizza
Gemacht: Unterschriftenjagd fürs Jahrbuch
Gefreut über: Keine Schule mehr
Geärgert über: Keine Schule mehr
Spruch der Woche: Sei doch so lieb und such mir meine Handgelenkstasche!
Gefreut auf: Den mir bevorstehenden Sommer
Grüße der Woche an: Alle, die noch in der Schule sind

Samstag, 4. Juni 2011

Spring Fling - Freitag - Last Day Of School



Taylor und ich mit unserer schwangeren Lehrerin Mrs. Pinz
Trotz der großen Freude über die Ferien tat es doch ein bisschen weh, mit dem Gefühl in die Schule zu gehen, dass dies mein letztes High School Tag meines Lebens sein würde. Auch wenn sich das alles total surreal anfühlt, dass ich in zwei Wochen wieder zu Hause bin.
An Spring Fling kommt man schonmal mit seinem Traktor zur Schule
Der letzte Schultag bedeutet hier einafch nur Spaß haben und im Gegensatz zu vielen Deutschen Schulen, wo die Lehrer sich um den TV Raum streiten, um die Zeit mit Filmen totzuschlagen, gibt es hier richtig Program.
Die erste Stunde hatten wir noch normal Unterricht, was beudetete einfach herumsitzen und die Zeit totschlagen. In der zweiten Stunde hieß es Locker Clean Out - Alles muss raus! Für die schnellen ging es dann in die Turnhalle, um die Probe für die Graduation anzuschauen.
Paige, Andy, Jessica, 
Dann kam das richtige Program. In der Turnhalle wurden die Jahrbücher verteilt und es ging los auf Unterschriftenjagd. Ich habe versucht, alle zu unterschreiben lassen in meinem Jahrbuch, allerdings hat es glaube ich nicht jeder geschafft. Naja, voll ist es nun allemal.
Zwischendurch wurden dann Ice Cream Sundaes ausgeteilt und A Minute To Win It gespielt. Außerdem gab es ein Kickball Turnier, dass die 10. Klässler gewannen.
Das Pie Your Teacher Spiel nicht zu vergessen. Für 2 Dollars konnte man einem von 6 Lehrern, die sich zur verfügung stellten, Schlagsahne mit wahlweise Schoko oder Caramel Soße auf einem Pappteller ins Gesicht schmieren.
Von Jesse habe ich ein unglaublich süßes Abschiedsgeschenk bekommen. Er ist ein Affe und sein Name ist Coconut. Außerdem glaube ich noch fest daran, dass unser Plan aufgeht, und er irgendwann ein Pizza Restaurant im amerikanischen Style in Göttingen aufmacht. Die gute Bacon Cheeseburger Pizza von dort wo er arbeitet wird mir nämlich fehlen.
Natürlich habe ich ganz viele Fotos gemacht! Falls ihr euch wundert, was für T-Shirts wir anhaben, das sind unsere Class Shirts.
Alle Junior-Mädels haben lila mit grüner Schrift, bei den Typen ist es genau umgekehrt.
Vorne steht Juniors 2012 (also das Jahr in dem wir graduaten/unseren Abschluss machen) und hinten steht "The world's not ending, we're just taking it over" in Anspielung auf den Weltuntergang 2012. Den übrigens irgendein Amerikaner schon 3 mal vorhergesagt hat und immer falsch lag.

Freitag, 3. Juni 2011

Jimmy oder Bowlen mit der Youth Group

Zusammen mit der youth group hatten wir ein finales Abschiedstreffen, das in der Bowling Alley in Isle stattfand. Es war ziemlich genial und spaßig. Die Pizza war lecker, das Eis gut und das Bowlen hat mit Diskolichtern und unter Schwarzlicht noch mehr Spaß gemacht.
Derek hat aus so einem Spieleautomaten, wo man mit dem Krahn Kuscheltiere greifen muss, Jimmy gewonnen und ihn mir als Andenken geschenkt. In genau einem Jahr muss dann ein Bild von Billy bei mir in Deutschland bei Facebook hochgeladen um zu beweisen, dass er noch lebt.
Die Siegermannschaft beim Bowlen bekam von den Verlierern einen Dollar, nun ratet mal, wer bei den Gewinnern war? Richtig, einen Dollar reicher bin ich nun!
 

Spring Fling - Donnerstag

Heutiges Motto: Neonfarben oder alles bunt gemischt.
Leider habe ich total vergessen, meine tollen bunten Kniestrümpfe anzuziehen, aber ein schön pinkes T-Shrit hatte ich dann doch noch in meinem Kleiderschrank finden können.
Achtet einfach nicht aus Jesse, der hat das mit den Neonfarben ein bisschen übertrieben!
Von meiner Lehrerin habe ich ein Set bekommen, um eine Tasche zu nähen. Passend mit Minnesotatypischen Stoffen und Knöpfen ( Blau, Eiskristalle, Schneemänner und so weiter mit Knöpfen in From von Schneeflocken!)
Außerdem haben wir unsere Spring Fling Klassenshirts bekommen, die ich morgen präsentiere.
Ich habe meinen ersten Koffer gepackt, hoffe, dass ich schnell Batterien für die digitale Wage bekomme und alles in den zweiten Koffer passt und bei meiner Airline habe ich auch noch angerufen.
Jetzt sollte ich aber auch mal ins Bett gehen...

Donnerstag, 2. Juni 2011

Spring Fling - Mittwoch

Das Spring Fling Thema Mittwoch war "Hawaian" Tag. Leider habe ich kein bunt geblühmtes Hemd im Kleiderschrank händen, deshalb musste eine Blumenkette, ein rotes Shirt, Shorts und Flip Flops reichen, aber besser als nix war es auf jeden Fall.

Family Quilt

Endlich habe ich meinen Family Quilt fertig gemacht! Ich bin sogar ziemlich stolz auf meine Arbeit. Das ganze musste ich für meine "Family Life" Klasse nähen.
Seht selbst:
Bei einem Familienquilt bestehen die einzelnen Quadrate aus Designs, die die Familienmitglieder repräsentieren.
Zum Glück ist der Quilt ziemlich leicht, also muss ich mir nicht ganz so viele Gedanken machen, wie ich ihn in meinen Koffer bekomme.

Spring Fling - Dienstag

Mottowoche mal wieder! Warum? Es ist die letzte Schulwoche, ab Freitag beginnen offiziell meine Sommerferien! Und daher finden wieder Dress-up days statt.
Montag hatten wir Schulfrei, Dienstag war das Motto "Stop-light-day". Trage rot wenn du vergeben bist, Gelb wenn du jemanden magst, und grün wenn du Single bist.
Wir Mädels dachten uns allerdings, dass nur die Farben ein bisschen langweilig sind, also haben wir uns an die T-Shirts gesetzt und ein bisschen rumgebastelt. Das Ergebnis ist ziemlich epic gewesen:
Auf meinem T-Shirt steht vorne "go" dann ein grünes Ampelmännchen und darunter "for me". Auf der Rückseite, nun ja, das ist meine Handynummer. Wer den Witz nict bekommt, der ist nun wirklich selbst zu blöd.
Asia, Ashley und Ciara haben Rote Ampeln oder Stoppschilder auf ihre T-Shirts gemalt und die Nachnamen ihrer Freunde auf den Rücken.
Es war genial!

Mittwoch, 1. Juni 2011

International Exchange Students Day

So, da es bei Facebook offiziell ist, hier nun auch:
ich grüße alle Austauschschüler auf der Welt. Egal, wo sie waren oder sind, oder wann sie ihr Jahr gemacht haben, ob sie eines planen, Austauschschüler aufnehmen oder sonstiges.
Es ist eine riesengroße Erfahrung, die man macht und unglaublich viele Dinge, die man lernt.
Trotz aller Hochs und Tiefs die ich hatte, würde ich es vermutlich jederzeit wieder machen.
Schreibt mir doch unter diesem Post im Kommentar, wo ihr seid, von wo und zu welchem Zeitraum ihr euer Austauschjahr macht/ gemacht habt.
Sähe bei mir dann so aus:
Germany -> USA 2010/2011
Ich freue mich auf eure Beiträge!

Dienstag, 31. Mai 2011

#10 Amerika Deutschland - Deutschland Amerika

#10: Fast Food
Man kann sich wohl für einen waschechten Amerikaner halten, wenn man die Unterschiede der ganzen Fast Food Restaurants erschmecken kann. Hardys, Arbees, McDonalds, KFC, Burger King, Sonic,...um nur einige zu nennen. Es scheint unmengen zu geben! Dann sagen zu können: Fast Food Restaurant A macht bessere Burger als B, dafür sind die Fries (Pommes) aber nicht so gut. Wir könnten aber auch zu C, wo beides okay sind, und die Milchshakes unübertrefflich. So ungefähr ginge dann vermutlich eine Konversation darüber, wo denn gegessen werden soll. Ich wohne leider nicht nah genug an einer großen Stadt, um eine Auswahl an Fast Food Restaurants zu haben, aber man kann auch sagen, dass es schon mal ein kleiner Schritt zum Ziel ist, bei den jeweiligen Fast Food Stätten die Nummer seines Lieblingsgericht auswendig zu können. Was in meinem Fall bei McDonalds höchstwahrscheinlich auf eine 13 hinausläuft.

Montag, 30. Mai 2011

#9 Amerika Deutschland - Deutschland Amerika

#9: Salz
Amerikaner können, so scheint es zumindest, nicht ohne Salz leben. Ordentlich Salz auf die Pommes, in die Nudeln oder auf sonst jedes andere erdenkliche Gericht: Von Salz kann es einfach nicht zu viel geben.
Ich kenne wahrhaftig Leute, die tragen einen Salzstreuer in ihrer Handtasche herum. Für Außenstehende ist es am Anfang gewöhnungsbedürftig und ich dachte nicht, dass man Pommes von McDonalds noch salziger Essen kann, als onehin schon, aber natürlich wurde ich mal wieder eines besseren belehrt.
Salz ist also DAS Grundnahrungslebensmittel nach Fast Food in Amerika, wer hätte das gedacht?

#8 Amerika Deutschland - Deutschland Amerika

Ich glaube, es ist vollbracht. Also die Umwandlung von einer Deutschen zu einer Amerikanerin.
Anstelle nach meinen Kinderriegeln und deutscher Schokolade in meiner Süßigkeitenschublade zu greifen, gilt meine ganze Ausmerksamkeit nur noch Resee's Peanutbutterschokolade. Egal ob in Minis, Cups, Chocolate Bars, Double Cups, Fast Break oder sonstigen Variationen. Solange es Resee's ist, ist mein Leben gut. An zweiter Stelle stehen übrigens Butterfingers.
Was kann man dazu noch sagen?! Bitte, Deutschland, finde innerhlab der nächsten 3 Wochen einen Weg, diese Kostbarkeiten preisgünstig zu importieren, damit klein Lea nicht unter Erdnussbutterschokoladenentzug leiden muss. Danke!
Ich kann wirklich nicht verstehen, was Amerikaner so toll an meiner Deutschen Schokolade finden...

Bus Races


Gestern Abend sind wir zu den Bus Races in Ogilvie gefahren, auf die schon die ganze Schule die ganze Woche lang hingefiebert hat!
Zuerst sind ganz viele Autos ihre Autorennen gefahren und dann kamen endlich die Busse.
Die ganzen letzten Tage habe ich mitgeholfen, unseren Schulbus zu gestalten, wir haben ihn schwarz gemalt, ein bisschen Rot an den Seiten und ihn dann noch in einen Huskie verwandelt. Dafür, dass wir nur so wenig Zeit hatten, sah er richtig gut aus!
5 Schulen waren im Rennen: Isle, Onamia, Braham, Ogilvie und noch irgendeine andere.
Im Ersten Rennen wurden wir zweiter, da durfte man aber auch noch nicht die anderen Busse berühren.
Das zweite Rennen hätten wir klar gewonnen (wir lagen um eine halbe Runde in Führung) hätte dann nicht auf einmal ein Stoßdämpfer auf der Race Track gelegen und alles musste angehalten werden, so dass die anderen Busse aufholen konnten.
Letztendlich gewann Onamia knapp vor Isle. Ausgerechnet Onamia! Es war wirklich unglaublich unfair und das sage ich jetzt nicht nur, weil Onamia und Isle größte Konkurrenten sind (abgesehen von dem Sport, für den sie sich zusammentun)