Donnerstag, 16. Juni 2011

Goodbye and Hello

Flughafen Frankfurt. Landung. Genau jetzt, da ihr diesen Post lest. Wenn alles gut geht zumindest.
Mittwoch gegen 14.30 Uhr blickte ich in einen leeren Raum, den Raum in dem ich knapp 10 Monate lang gelebt habe. In dem kleinen Dörfchen Isle, in Minnesota, USA. Und da ich zum jetzigen Zeitpunkt, an dem ich den Post verfasse (Mittwoch morgen, 1:13 Uhr), nur schwer sagen kann, was ich fühlen werde, wenn es denn soweit ist, verrate ich euch einfach, wie es mir im Moment geht. Ich werde es zumindest versuchen. Denn ich denke, dass niemand, der es nicht selbst erlebt hat, auch nur ansatzweise verstehen kann, was gerade in mir drinnen passiert.
Hätte man mich vor 5 Stunden gefragt, ob ich mich auf zu Hause freue und jetzt lieber zu Hause wäre, dann wäre meine Antwort folgende gewesen: Heck yeah! was übersetzt so viel wie "Aber Hallo!" sein könnte. Vor 5 Stunden oder so. Und jetzt herrscht in mir einfach das reinste Gefühlschaos. Es fing an, als ich mit Ashlee, Ashley, Ethan und Tyler einen Film geschaut habe. Dieses komische Gefühl im Bauch, dazu der ständige Gedanke heulen und sich zu übergeben müssen. Und im Moment ist einfach alles eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Ja, ich freue mich, ja ich will nach Hause, ja ich habe Angst, nein ich will hier nicht weg, ich will noch bleiben,und und und. Ich weiß, dass jetzt genau der richtige Zeitpunkt ist, zu gehen. Und doch fühlt es sich so falsch an, so surreal. Als würde das einfach alles nicht passieren in den nächsten 24 Stunden.
Ich kann es einfach nicht beschreiben, von daher müsst ihr einfach hiermit leben.
Hätte ich diesen Post vor 5 Stunden geschrieben, dann würde dort jetzt dieses Lied erscheinen:
Aber ich glaube das würde dem Anlass nicht gerecht werden, es hätte einfach einen zu bitteren Beigeschmack. Deshlab empfehle ich euch allen das Lied, dass ich auch gestern morgen Laura auf ihre Mailbox spielte:
Non Musical Silence - The All American Rejects
(30 Sekunden Stille) Ich denke, das fass es einfach am Besten zusammen.
Denn kein Lied der Welt kann diese 10 Monate in ein Lied stecken.

Hallo, Deutschland!!! Ich denke, trotz allem werde ich auch ein bisschen froh sein, endlich wieder zu Hause zu sein.
Keine Sorge, dies wird noch lange nicht mein letzter Post sein. Sobald ich wieder live vor Ort bin, werde ich euch noch einmal berichten und mich verabschieden von diesem Blog. Keine Angst, ihr seht mich wieder!!!
Lea

1 Kommentar:

  1. Hey Lea!

    Willkommen zurück! Ich hoffe, dass du einen ruhigen Flug hattest.

    Viele Grüße,
    Michaela

    AntwortenLöschen